Dieses Rezept habe ich auf Geheimtipp Augsburg entdeckt. Es liest sich so gut, dass ich es in den nächsten Tagen nachbacken muss. Aber zuerst geht’s in die Skiferien nach Fiss!
„Essigloibla“ weiterlesenNach 6 Jahren
Beinahe 6 Jahre hat es gedauert bis ich diesen feinen Gugelhopf gebacken habe. Der Geburtstag meiner Liebsten hat mich veranlasst heute mein Versprechen vom 30. November 2013 in die Tat umzusetzen.
Zwetschgendatschi
Ein schöner Artikel zur Augschburger Spezialität aus der Ausburger Allgemeine von 4. Oktober 2011.
Der Zwetschgendatschi ist wohl Augsburgs berühmteste Spezialität. Woher der Name Datschi kommt, erklärt Stefan Krog.
Jetzt aber schnell: Wer die wohl berühmteste Augsburger Spezialität kosten will, der muss sich beeilen, denn die Zwetschgendatschi-Saison geht in ein paar Wochen ihrem Ende zu. Wer in Augsburg aufgewachsen ist, hat die süßen Stücke vom Kuchenblech ohnehin schon als Kind vertilgt, doch allen Neubürgern sei geraten, ein Stück zu kosten, damit sie wissen, warum Augsburg scherzhaft Datschiburg genannt wird.
Dabei ist nicht einmal sicher, ob die Spezialität in Augsburg erfunden wurde, denn verbreitet ist der Zwetschgenkuchen in vielen Gegenden Deutschlands. Berühmt ist aber nur Augsburg dafür. Ob man ihn lieber mit Hefe- oder Mürbteig mag, ist Geschmackssache. Erlaubt ist beides. Damit der Datschi wegen des Zwetschgensaftes nicht zum Matschi wird, muss man entweder auf allzu reife Zwetschgen verzichten oder Streusel obendrauf backen. Der Name Datschi kommt übrigens vermutlich vom Wort „detschen“ oder „datschen“, also flach drücken.
Zwetschgendatschi mit Butterstreuseln
Zu empfehlen das folgende Rezept der „Datschi-Königin aus Diedorf“. Eine Portrait der „Datschi-Königin“ brachte die Ausburger Allgemeine am 06. September 2014.
Für den Hefeteig: 350 g Weizenmehl, Type 550 60 g Zucker 1 Msp. Vanillemark, getrocknet, oder Vanillezucker 180 ml Milch, knapp, lauwarm 1 Ei(er) 30 g Hefe, frisch 1 Prise(n) Salz 60 g Butter, flüssig etwas Zitronenschale, abgeriebene oder Finess Für den Belag: 1500 g Zwetschgen, entsteint etwas Zimt, zum Bestäuben Für die Streusel: 300 g Mehl 280 g Zucker 1 EL Vanillezucker 1 TL Zimt 200 g Butter, kalt, in Stücken Fett, für das Blech
Aus 3 EL Mehl, 1 TL Zucker, Hefe und der Hälfte der lauwarmen Milch in einer kleinen Schüssel einen Vorteig herstellen und zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. In der Zwischenzeit, die Zwetschgen waschen, abtropfen und von den Stielen befreien und mit einem Obstentsteiner in Viertelspalten teilen, bzw. mit einem Messer halbieren und beiseitestellen. Die restlichen Zutaten für den Hefeteig in eine Rührschüssel geben und den Vorteig nach dem Gehen dazu geben und den Teig mit dem Knethaken solange aufschlagen, bis er leichte Blasen wirft, ebenfalls an einem warmen Ort zugedeckt solange gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Den Backofen auf 190°C vorheizen.
Für die Streusel Mehl mit der kalten, zerpflückten Butter, dem Zucker, Vanillezucker und Zimt rasch verkneten und zu Streuseln zerbröseln. Das Blech einfetten und den Hefeteig darauf auswellen. Die Zwetschgen fächerförmig darauf verteilen, mit etwas Zimt bestäuben und die Streusel gleichmäßig darauf verteilen.
Bei 190°C ca. 35-40 Min. backen. Ergibt 20 Stücke!
Schoko-Gugelhupf
Dieses Rezept habe ich gestern auf der Heimreise im Magazin der Süddeutschen entdeckt. Gebacken habe ich den Gugelhupf noch nicht, werde es aber demnächst mal ausprobieren.
200 g Butter 200 g Zucker 10 Eier 200 g Kuvertüre 200 g gemahlene Mandeln etwas abgeriebene Zitronenschale ¼ Vanilleschote 1 Prise Salz
Butter und Zucker schaumig schlagen, die Eier nacheinander langsam in die Masse gleiten lassen, dann die geschmolzene Kuvertüre hineingießen und zum Schluss Mandeln, Zitronenschale, Vanillemark und Salz unterrühren. Wichtig ist, dass alle Zutaten die gleiche Temperatur haben; Butter und Eier also schon ein paar Stunden vor dem Backen aus dem Kühlschrank holen. Gugelhupf zwei Stunden bei 160 Grad backen. Die erste halbe Stunde bei Ober- und Unterhitze, dann die Oberhitze ausschalten. Bevor der Kuchen aus der Form genommen werden kann, muss er einige Stunden, am besten über Nacht, auskühlen.
»Man muss ganz, ganz langsam arbeiten.« Das Rezept ist immerhin mehr als 150 Jahre alt, und nur wenn das Rührgerät in vorindustrieller Geschwindigkeit läuft, entsteht ein Kuchen, der vorindustriell lecker ist.
Tipps:
– Gugelhopfform mit flüssiger Butter bepinseln und Mehl bestäuben
– Kuvertüre: Wasserbad einmal aufkochen, 5 Minuten warten danach die zerkleinerte Schokolade schmelzen lassen. Im Detail wird es hier sehr schön gezeigt.