Das Bild desTages

2016-04-22-Bild-des-Tages
Heute hat unsere grosse Tochter ihren Umzugstag. Wie man auf dem Bild sieht, krampfen sich zwei Personen mit dem neuen Sofa ab. Die Dame welche gleich am Boden kniet ist übrigens meine kleine Tochter. Nein ihr Kopf ist nicht von der Anstrengung gerötet, dies stammt von Photoshop ;-).

Für mich stellt sich aber die Frage: Wo ist eigentlich die grosse Tochter? Lässt Sie die Anderen arbeiten?

Mein Wahlzettel

2015-10-18-Wahlen

Es ist ja bekannt, dass die politischen Meinungen in der Familie Jäger sehr unterschiedliche vertreten sind. Aus diesem Grund musste ich bei diesen Nationalratswahlen zu meiner Geheimwaffe greifen.

Mallorca 2015

2015-09-27-ValldemossaNach einer kurzen Nacht um 2:30 Uhr, ja du hast richtig gelesen um halb drei musste ich aus den Federn! Um 3:10 Uhr wurden wir von Tami und Debby zum Treffpunkt nach Härkingen chauffiert. Hier sollten wir den Rest der Reiseteilnehmer und die Reiseleiterin Isa treffen. Gemeinsam ging’s dann zum EuroAirport Basel Mulhouse.

2015-09-26-Flughafen01 2015-09-26-Flughafen02Endlich um 5:30 Uhr haben wir am Flughafen eingecheckt, das Gepäck aufgegeben und sind alle, mit und ohne Protesen, durch den Zoll gekommen.
Erstaunlicherweise waren da die Damen immer noch putzmunter. Du fragst dich sicher warum? Hier gleich die Auflösung: Sie konnten um 5 Uhr am Flughafen im Duty Free shoppen!

2015-09-26-FlugKaum sind wir in der Luft schlafen die Lady’s tief, davon kann auch ein wunderschöner Sonnenaufgang sie nicht abhalten. Wo von sie wohl träumen, von unserer tollen Finca?

2015-09-26-MallorcaUm 10 war es dann soweit, wir konnten unser tolle Finca in Santanyi beziehen, dies war für die nächsten 7 Tage unser Zuhause. Vielen Dank Isa, die Ferien hast du professionell organisiert!

2015-09-26-PoolAls erstes wurde der Pool gebührend eingeweiht.

Gefeiert wurde nicht nur am Ballermann! Nein auch auf unserer Finca ging die Post ab.

 

Impressionen aus Mallorca

 

Familientreff im Jägerhaus

2015-09-22-Jaegerhaus

Mit Familienmitgliedern aus USA, Deutschland und der Schweiz (mit Siedgried, Manfred und Joko) ging es zu fünft mit dem Rad zur Gaststätte Jägerhaus in Augsburg nach Siebenbrunn zum Apero.

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Dies sollte einer der letzten Tage von Edwin Marko als Wirt im Jägerhaus sein. Dazu mehr im Artikel unten.

Aus der Augsburger Allgemeinen vom 23. September 2015
© Augsburger Allgemeine
http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Eine-Institution-in-Siebenbrunn-Wirt-Edwin-Marko-hoert-auf-id35575917.html

Eine Institution in Siebenbrunn:
Wirt Edwin Marko hört auf

Der Chef des Jägerhauses in Siebenbrunn, Edwin Marko, ist eine Institution. Nun hört er nach 25 Jahren auf. Warum das so ist und wie es mit der Wirtschaft weitergeht. Von Joshena Diessenbacher
2015-09-23 Edwin Marko
In Zukunft will sich Edwin Marko mehr um die Familie kümmern
Foto: Silvio Wyszengrad

Siebenbrunn, dieses kleine Dorf mitten im Wald, umgeben von Bächen und Wiesen, verzaubert die meisten seiner Besucher. Das alte Schulhaus mit original Ziffernblatt-Uhr auf einem Türmchen, mit Schulglocke und Zwiebeldach, die Streuobstwiese, ein Hauch von Bullerbü auf schwäbisch. Eigentlich also würde dieses wie in den Augsburger Stadtwald hineingemalt wirkende Dorf schon genügen, um spazierend oder radelnd immer wiederzukehren. Aber für viele Menschen aus Augsburg und Umgebung gibt es noch einen weiteren Grund, und der heißt Eddi. Eddi ist immer da in Siebenbrunn, morgens, mittags, abends, Frühling, Sommer, Herbst und Winter, seit 25 Jahren schon.
Immer ein offenes Ohr

Er bringt eine heiße Schokolade plus Apfelkuchen, wenn die Seele oder das Wetter danach verlangen oder auch ein Weißbier – je nachdem – immer aber schenkt er einem ein Lächeln und ein offenes Ohr. Edwin Marko, seine Gäste nennen ihn Eddi, ist der Wirt des „Jägerhauses“ in Siebenbrunn. Wie das Schulhaus ist auch das Wirtshaus mitsamt den mächtigen Kastanien im Biergarten etwa hundert Jahre alt, seit vielen Jahrzehnten erzählen sich unter diesen Bäumen Menschen bei einem Radler oder Wein ihre Lebensgeschichte, ihre Sorgen und Freuden. Diese besondere Atmosphäre, vor allem aber die Lage inmitten der Natur, haben es Edwin Marko 1991 angetan – und er übernahm als knapp 30-Jähriger die leer stehende Wirtschaft, die ab da sein Leben war und für die er viel riskiert hat. Die Banken, erinnert er sich, wollten ihm am Anfang keinen Kredit geben, dachten, das trägt sich doch nicht, und so hat er tagsüber seine Arbeit im Schreibwarenladen gemacht und nachts in Augsburg gekellnert, um das nötige Geld zu sparen.

Beliebtes Ausflugsziel
Sein Fleiß wurde belohnt, das Jägerhaus ist zu einem beliebten Ausflugsziel geworden, der Biergarten ist an den Wochenenden voll. Ende Oktober dieses Jahres nun, nach knapp 25 Jahren, hört Marko auf, auch wenn er gefühlt noch ewig hätte weiter machen können. Aber dass die Stadt Augsburg das Haus per Erbkauf abgegeben hat und dieses Jahr sein Pachtvertrag ausläuft, nahm er als Anlass, zu gehen – ganz gemäß dem Sprichwort „man soll dann aufhören, wenn es am Schönsten ist“. Und ja, schön war es. Das Jägerhaus hat sehr viele Stammkunden und Liebhaber, die hier ihre Sommer verbringen, ihre Feste feiern, hier ihren zweiten oder einzigen Garten haben. „Das Jägerhaus ist ein Stück Heimat für mich, ich wusste immer, da wartet gutes Essen und ein Pläuschchen mit Eddi auf mich“, sagt etwa Irene Higer-Schmid aus Haunstetten, die seit 20 Jahren herkommt. Oder Gabi Weber aus Königsbrunn, für die das Jägerhaus ein Ort der Familienerinnerungen war; hier bei Eddi hat sie die Taufe, Firmung und Kommunion ihrer Söhne und ihre Geburtstage gefeiert. Der Eddi, sagt sie, der sei halt so ein richtiger Wirt. Auf die Frage, was denn so einen richtigen Wirt ausmacht, gibt es bei Stammkundin Marion Deggendorfer eine fabelhafte Antwort: „Man geht hier zu Eddi – nicht ins Jägerhaus.“

Vermutlich ist es vor allem auch seine unermüdliche, fast buddhistische Gelassenheit, die viele Gäste schätzen – und die bewundernswert ist angesichts der Biergarten-Arbeitssommer ohne Rast, in dem Marko von der Früh beim Aufsperren bis nachts, wenn irgendwann der Letzte geht, im Jägerhaus steht. Marko hat gelernt, mit der wenigen Zeit, die ihm in der stressigen Saison für sich bleibt, hauszuhalten.

Wann immer er konnte, und das war meist im Winter, ging er wandern oder spazieren, am liebsten im Allgäu. „Hauptsache in der Natur sein und einen Gang runter fahren“. Das ist es auch, was Marko seinen Gästen immer bieten wollte: Einen Ort nahe der Stadt, an dem die Hektik des Alltags nichts verloren hat. Deshalb gab es im Jägerhaus nie Musik oder Fernsehen, denn dauerbeschallt werde man heutzutage seiner Meinung nach eh schon überall. Und wenn dieser gelassene Wirt tatsächlich mal unwirsch wird, dann eigentlich „nur bei den Gästen, die am Sonntag schon beim Reinlaufen fragen, wie lange das Essen dauert“. Freizeitstress, sagt er und winkt ab, viele Menschen hätten leider verlernt, loszulassen.
Mehr Zeit für die Familie

Für ihn selbst jedenfalls ist es bald Zeit, loszulassen. Marko will sich um seine Familie kümmern, etwas von der Zeit wiedergutmachen, die er nicht da war. Es zieht ihn ins Allgäu, Schneeschuhwandern, Kräuter sammeln, Kochen, eine lange Auszeit erst mal.

Der 52-Jährige freut sich auf sein neues Leben als „Nicht-Wirt“ – auch wenn oder gerade weil das als Wirt ein gutes war – und auf eine Sache besonders: mal wieder vier Jahreszeiten privat erleben.