Zwetschgendatschi

2015-08-22-Datschi

Ein schöner Artikel zur Augschburger Spezialität aus der Ausburger Allgemeine von 4. Oktober 2011.

Der Zwetschgendatschi ist wohl Augsburgs berühmteste Spezialität. Woher der Name Datschi kommt, erklärt Stefan Krog.

Jetzt aber schnell: Wer die wohl berühmteste Augsburger Spezialität kosten will, der muss sich beeilen, denn die Zwetschgendatschi-Saison geht in ein paar Wochen ihrem Ende zu. Wer in Augsburg aufgewachsen ist, hat die süßen Stücke vom Kuchenblech ohnehin schon als Kind vertilgt, doch allen Neubürgern sei geraten, ein Stück zu kosten, damit sie wissen, warum Augsburg scherzhaft Datschiburg genannt wird.

Dabei ist nicht einmal sicher, ob die Spezialität in Augsburg erfunden wurde, denn verbreitet ist der Zwetschgenkuchen in vielen Gegenden Deutschlands. Berühmt ist aber nur Augsburg dafür. Ob man ihn lieber mit Hefe- oder Mürbteig mag, ist Geschmackssache. Erlaubt ist beides. Damit der Datschi wegen des Zwetschgensaftes nicht zum Matschi wird, muss man entweder auf allzu reife Zwetschgen verzichten oder Streusel obendrauf backen. Der Name Datschi kommt übrigens vermutlich vom Wort „detschen“ oder „datschen“, also flach drücken.

Zwetschgendatschi mit Butterstreuseln

Zu empfehlen das folgende Rezept der „Datschi-Königin aus Diedorf“. Eine Portrait der „Datschi-Königin“ brachte die Ausburger Allgemeine am 06. September 2014.

Für den Hefeteig:
350 g       Weizenmehl, Type 550
60 g        Zucker
1 Msp.      Vanillemark, getrocknet, oder Vanillezucker
180 ml      Milch, knapp, lauwarm
1           Ei(er)
30 g        Hefe, frisch
1 Prise(n)  Salz
60 g        Butter, flüssig
etwas       Zitronenschale, abgeriebene oder Finess

Für den Belag:
1500 g      Zwetschgen, entsteint
etwas       Zimt, zum Bestäuben

Für die Streusel:
300 g       Mehl
280 g       Zucker
1 EL        Vanillezucker
1 TL        Zimt
200 g       Butter, kalt, in Stücken
            Fett, für das Blech

Aus 3 EL Mehl, 1 TL Zucker, Hefe und der Hälfte der lauwarmen Milch in einer kleinen Schüssel einen Vorteig herstellen und zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. In der Zwischenzeit, die Zwetschgen waschen, abtropfen und von den Stielen befreien und mit einem Obstentsteiner in Viertelspalten teilen, bzw. mit einem Messer halbieren und beiseitestellen. Die restlichen Zutaten für den Hefeteig in eine Rührschüssel geben und den Vorteig nach dem Gehen dazu geben und den Teig mit dem Knethaken solange aufschlagen, bis er leichte Blasen wirft, ebenfalls an einem warmen Ort zugedeckt solange gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Den Backofen auf 190°C vorheizen.

Für die Streusel Mehl mit der kalten, zerpflückten Butter, dem Zucker, Vanillezucker und Zimt rasch verkneten und zu Streuseln zerbröseln. Das Blech einfetten und den Hefeteig darauf auswellen. Die Zwetschgen fächerförmig darauf verteilen, mit etwas Zimt bestäuben und die Streusel gleichmäßig darauf verteilen.

Bei 190°C ca. 35-40 Min. backen. Ergibt 20 Stücke!

Zuerst am Spiess und danach auf dem Teller

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Auf unserem kurzen Ausflug nach Lörrach entdeckten wir eine ganz besondere Leckerei auf dem Frühlingsfest.  Ja richtig, im Hintergrund gut zusehen dreht ein „Ochs am Spies“. Regi konnte es natürlich  nicht seinlassen und kam sofort mit dem netten Herrn in’s Gespräche. Seit 22:00 Uhr  am Vorabend dreht der Ochse vor sich hin und und heute um 12 soll er gar sein. Das können
wir uns natürlich nicht entgehen lassen!

 

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Lecker wars und das Ganze mit einem wunderbaren Dütsche Kartoffelsalat.

Mozzarella Caprese

4 Personen

 4 mittelgrosse Tomaten
 2 Packungen Mozzarella Maxi (à 125 g)
 2 EL Olivenöl
 2 EL Zitronensaft
 Salz
 grob gemahlener Pfeffer

Tomaten waschen und Stielansätze entfernen. Mozzarella abtropfen lassen und mit den Tomaten in Scheiben schneiden. Tomaten und Mozzarella abwechselnd schuppenförmig auf vier Tellern anrichten. Olivenöl und Zitronensaft verrühren, mit Salz würzen, Caprese damit beträufeln und mit grob gemahlenem Pfeffer bestreuen. Nach Wunsch mit Basilikum garniert servieren.

Tipp:
Caprese kann anstatt mit Öldressing auch mit Pesto serviert werden. Dazu zwei Bund Basilikum, vier Esslöffel geröstete Pinienkerne, eine Knoblauchzehe, 1/8 Liter Olivenöl, zwei Esslöffel italienischen Mascarpone, einen Teelöffel Zitronensaft und 50 g geriebenen Parmesan in einem Mörser zerreiben oder im Mixer pürieren, mit Salz abschmecken und Caprese auf dem Pesto anrichten.

Brotsuppe

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Ein wirklich leckere Suppe, einfach und schnell gemacht.

100 g      Brot, altbackenes, helles
 60 g      Butter
 1         Zwiebel
 2 EL      Mehl
 1 1/2 l   Fleischbrühe
 100 ml    Sahne oder Milch
 Salz und Pfeffer, Muskatnuss

Arbeitszeit: ca. 30 Min.
Zubereitung:
In einem großen Topf die feingeschnittenen Brotreste in etwas zerlassener Butter anschwitzen. Die in Würfel geschnittene Zwiebel hinzugeben und kurz mit anrösten. Mit Mehl bestäuben, durchrühren und mit der abgekühlten Fleischbrühe aufgießen. Bei schwacher Hitze 20-30 Minuten köcheln lassen. Mit einem Stabmixer pürieren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Zum Schluss noch ein Schuss Sahne oder Milch dazu geben.

Variante: Mit Zugabe von Möhren, Lauch und Sellerie ergibt sich eine feine Gemüsesuppe.

© smoerebroet, chefkoch.de