Schoko-Gugelhupf

Dieses Rezept habe ich gestern auf der Heimreise im Magazin der Süddeutschen entdeckt. Gebacken habe ich den Gugelhupf noch nicht, werde es aber demnächst mal ausprobieren.

200 g Butter
200 g Zucker
 10 Eier
200 g Kuvertüre
200 g gemahlene Mandeln
etwas abgeriebene Zitronenschale
  ¼ Vanilleschote
  1 Prise Salz

Butter und Zucker schaumig schlagen, die Eier nacheinander langsam in die Masse gleiten lassen, dann die geschmolzene Kuvertüre hineingießen und zum Schluss Mandeln, Zitronenschale, Vanillemark und Salz unterrühren. Wichtig ist, dass alle Zutaten die gleiche Temperatur haben; Butter und Eier also schon ein paar Stunden vor dem Backen aus dem Kühlschrank holen. Gugelhupf zwei Stunden bei 160 Grad backen. Die erste halbe Stunde bei Ober- und Unterhitze, dann die Oberhitze ausschalten. Bevor der Kuchen aus der Form genommen werden kann, muss er einige Stunden, am besten über Nacht, auskühlen.

»Man muss ganz, ganz langsam arbeiten.« Das Rezept ist immerhin mehr als 150 Jahre alt, und nur wenn das Rührgerät in vorindustrieller Geschwindigkeit läuft, entsteht ein Kuchen, der vorindustriell lecker ist.

© cafe-arzmiller

Tipps:
– Gugelhopfform mit flüssiger Butter bepinseln und Mehl bestäuben
– Kuvertüre: Wasserbad einmal aufkochen, 5 Minuten warten danach die zerkleinerte Schokolade schmelzen lassen. Im Detail wird es hier sehr schön gezeigt.

Brotsuppe

2013-10-27-Brotsuppe

Ein wirklich leckere Suppe, einfach und schnell gemacht.

100 g      Brot, altbackenes, helles
 60 g      Butter
 1         Zwiebel
 2 EL      Mehl
 1 1/2 l   Fleischbrühe
 100 ml    Sahne oder Milch
 Salz und Pfeffer, Muskatnuss

Arbeitszeit: ca. 30 Min.
Zubereitung:
In einem großen Topf die feingeschnittenen Brotreste in etwas zerlassener Butter anschwitzen. Die in Würfel geschnittene Zwiebel hinzugeben und kurz mit anrösten. Mit Mehl bestäuben, durchrühren und mit der abgekühlten Fleischbrühe aufgießen. Bei schwacher Hitze 20-30 Minuten köcheln lassen. Mit einem Stabmixer pürieren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Zum Schluss noch ein Schuss Sahne oder Milch dazu geben.

Variante: Mit Zugabe von Möhren, Lauch und Sellerie ergibt sich eine feine Gemüsesuppe.

© smoerebroet, chefkoch.de

Rosmarin–Schweinsfilet mit Marsalajus

2013-10-19-Rosmarin-Schweinsfilet

Für 4 Personen

Etwa 600g Schweinsfilet
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
8-1 Zweige Rosmarin, je nach Grösse
2 Esslöffel Olivenöl
Salz
200 m Marsala
100 ml Weisswein
2 mittlere Zucchetti
75 g dünne Schinkenscheiben
80 g Butter
nach Belieben 4 kleine Rosmarinzweige zum Garnieren

1 Den Backofen auf 80 Grad vorheizen und eine Platte mitwarmen.

2 Das Schweinsfilet rundum mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Dann die Rosmarinzweige um das Schweinsfilet legen, dabei das dünne Ende des Filets einklappen, damit es nicht zu schnell durchbrät. Alles mit Küchenschnur binden.

3 In einer Bratpfanne das Olivenol erhitzen Das Fleisch mit Salz würzen und bei mittlerer Hitze, damit der Rosmarin nicht verbrennt, rundum insgesamt etwa 5 Minuten anbraten. Sofort auf die vorgewärmte Platte geben und im 80 Grad heissen Ofen 1 1/2 – 1 3/4  Stunden nachgaren lassen.

4 Den Bratensatz mit dem Marsala ablöschen, einmal aufkochen lassen, dann durch ein Sieb in einen kleinen Topf umgiessen. Den Weisswein dazugeben und alles auf knapp 100 ml einkochen lassen.

5 Die Zucchetti klein würfein Die Schinkenscheiben in kleine Vierecke schneiden.

6 Unmittelbar vor dem Servieren die Ofenteperatur auf 230 Grad erhöhen und das Schweinsfilet 5-6 Minuten in aufsteigender Hitze Temperatur annehmen lassen.

7 Gleichzeitig in einer beschitetetn Bratpfanne in 1 gehäuften Esslöffel Butter die Zucchettwürfel 3-4 Minuten leicht braun braten. Zuletzt den Schinken beifügen und kurz mitbraten.

8 Den Jus nochmals aufkochen. Die restliche Butter in Stücken beifügen und in die Sauce einziehen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

9 Zum Servieren die Rosmarinzweige entfernen und das Filet in Scheiben schneiden. Auf vorgewärmten Tellern auf der Zucchetti- Schinken-Mischung anrichten und alles mit Marsalajus umgiessen. Nach Belieben mit Rosmarinzeigen garnieren.

Dazu passt Safranrisotto

© Annemarie Wildeisen
„Das Grosse Buch vom Fleischgaren bei „Niedrigtemeratur“